Stellungnahme zu Kreditkartenbetrug auf Lanzarote
im Jahr 1996 von T. S. , in Höhe von 28 Mio. Pts = ca. 350.000 DM
Eingereicht beim Juzgado No. V – Arrecife
Um die Probleme mit einem Übersetzer bei der mündlichen Verhandlung zu vermeiden, versuche ich mit dieser Erklärung an Eides statt, zu jeder möglichen Anschuldigung Stellung zu nehmen, indem ich die Ereignisse so schildere, wie sie tatsächlich passiert sind.
Um das Ausmaß des Unrechts, das ich durch Herrn Thomas S. erlitten habe ermessen zu können, muß man die Begebenheiten , die darin gipfelten, daß ich für etwas beschuldigt werde, woran ich keinerlei Schuld trage, und die sich nur durch meinen harmlosen Charakter entwickeln konnten, von Anfang an kennen: ich habe ihm immer geglaubt, da er mir als ein Mensch großer Talente, Mittel und Möglichkeiten erschien, der mir eine gute Arbeit verschaffen konnte, bei der Geld zu verdienen war. Erst nachher bin ich dahinter gekommen, daß er diesen ganzen Betrug seit langer Zeit vorbereitet hatte.
Ich lernte Herrn S. im November 1995 in Bad Säckingen im heute immer noch bestehenden „Autohaus Jakob“ kennen, dessen Inhaber mir schon vorher bekannt war, da er mir einen alten BMW für 170.000,– Ptas. verkauft hatte, den ich ihm bezahlte, wie ich konnte.
Als ich einen „Lamborghini“ sah, ein Wagen im Werte von rund 20 Millionen Ptas., fragte ich ihn, wem er gehöre und man sagte mir, er sei Eigentum des Herrn Schwab.
Also fragte ich ihn, wie man in seinem Alter (er war etwa drei Jahre älter als ich, ca. 33 Jahre) so viel Geld verdienen kann um sich so ein Auto leisten zu können. Er sagte mir, er habe Wohnblocks gebaut und verkauft, woraus ich geschlossen habe, daß er ein vermögender Mann sei. Weiterlesen